Noch vor unserer Reise haben wir uns viele Gedanken zu unserer Ausrüstung gemacht. Würden wir ein Solarpanel benötigen, bräuchten wir 2 große Rucksäcke oder welche Schuhe könnten wir in einem ganzen Jahr voller Erlebnisse, Abenteuer und Entspannung gebrauchen. Ein Thema, dass ich mir zu Herzen genommen hatte war das Kabelmanagement. Aus unseren vorherigen Urlauben kannte ich das Problem, dass je mehr technische Geräte dabei sind, desto größer wird die Kabel-Hölle. Man braucht dann ein Kabel für jedes Handy-Modell, ein Kabel für die Kamera, für den Laptop wenn er denn mitkommt und so weiter… Dazu kommt dann noch die Problematik des Steckdosen-Adapters. Da sich historisch betrachtet nicht jedes Land den selben Stecker teilt mussten wir auf unserer längeren Reise für jede Steckerkombination bereit sein. Nach den ersten Monaten unserer Reise kann ich nun das vorstellen, was sich für uns als das perfekte Setup herausgestellt hat. 

Wir haben versucht, die Anzahl der verwirrenden Kabel auf ein Minimum zu reduzieren, so dass gar nicht erst ein Chaos entstehen könnte. Das Herzstück unseres Setups sind 3 identische USB-C Kabel und ein 65 Watt Netzstecker mit mehreren USB-C Steckplätzen für die Steckdose. Das mit dem Watt ist mir auch nicht so ganz klar, aber es scheint bei kleiner Größe auszureichen um ein MacBook Air oder ein paar andere Geräte schnell aufzuladen. Für alle anderen Geräte haben wir nur noch Adapter die auf ein USB-C Kabel aufsteckbar sind. Es gibt also ein USB-C / Micro-USB Adapter, einen für das iPhone usw. Der riesige Vorteil ist, dass wir nur eine Art von Kabel haben das wir dann in alle möglichen anderen „verwandeln“ können. Kein Kuddelmuddel, keine lange Suche nach dem „Foto-Kabel“ oder Ähnliches. Wir nutzen die Kabel neben dem Laden auch für unsere Festplatte, die Datenübertragung vom Handy aus und natürlich als Kletterseile.

Für den Fall dass wir in ein Land kommen, dessen Steckdosen nicht mit unserem Netzteil kompatibel sind (Südamerika könnte interessant werden) haben wir auch noch einen Multi-Reise-Adapter dabei. Der ist zwar etwas klobig und wir haben ihn bis jetzt noch nicht verwendet, aber vielleicht wird seine Zeit noch im nächsten Jahr kommen.

Bis jetzt hat uns dieses Setup super Dienste geleistet, aber wenn Ihr Optimierungsvorschläge oder Fragen dazu habt könnt ihr uns gerne schreiben.