Ein neues Jahr, ein neues Fleckchen Erde und die selben Nachrichten wie schon zuvor. Die ganze Welt redet vom kommenden “Superwahl-Jahr”. Vom Drama um die amerikanische Präsidentschaft, von der AFD in den Landtagswahlen, von Frankreich, Russland oder was weiß ich wie vielen Ländern die 2024 darüber entscheiden (oder entscheiden lassen müssen) wer die politischen Geschicke auf unserem schönen Planeten lenken wird. Passend zu diesem Anlass hatten wir uns zu Beginn dieses Jahres etwas besonderes einfallen lassen um dem Hype ums Wählen mit mehr Positivität zu verbinden, statt Frust und Verzweiflung fanden wir Freude und Begeisterung, wir läuteten 2024 als das Superwaljahr ein dass es sein sollte. Auf unserer letzten Etappe in Mexiko machten wir uns für zwei Wochen auf die Reise nach Baja California, der südlichen Verlängerung Kaliforniens die zwar offiziell nicht von den Amerikanern regiert wird, de facto jedoch nahezu ausschließlich von den Amis bevölkert ist.
Angekommen am südlichsten Punkt Bajas spürten wir das auch unmittelbar an den großen Preisen, mit grellen Plakaten ausgeschilderten Party-Locations und dem insgesamt unfreundlicheren Mienen der von den Pauschaltouristen genervten Mexikanern. Los Cabos, das Malle unter den Malles ist eine Stadt die nicht zu erwähnen wäre, wäre da nicht der coolste Schnorchel-Felsen unserer bisherigen Reise gewesen. Nah an der Küste stürzten wir uns ins Wasser, tauchten bis zu 15m hinab ins kühle Blau und fanden uns inmitten von riesigen Fischschwärmen, zwischen verwunderten Scuba-Tauchern und neugierig blinzelnden Hummern. Der Pelican-Rock machte uns Lust auf mehr Wasser und sollte nichts als ein süßer Vorgeschmack auf das werden, was Baja uns zu bieten hatte. Also hüpften wir nach ein paar Stunden der Schnorchelei wieder auf unser eigens bestelltes Taxi-Boot und ließen uns zusammen mit ein paar hungrigen Seerobben auf den Nachbarbooten wieder zur Marina schippern.









